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physio
austria
inform
April 2012
Gelegentlich wird in der öffentlichen Debatte
die Frage gestellt, wer in der Physiotherapie
den Weg zu einer für PatientInnen optimalen
Therapie weist. Zwar ist der/die TherapeutIn
zur Ausübung seiner/ihrer Tätigkeit an
PatientInnen in der Regel auf eine Zuweisung
angewiesen, das so zu interpretieren, dass
die TherapeutInnen dadurch lediglich zum
ausführenden Organ bestimmt werden, wäre
nicht nur theoretisch sondern auch praktisch
eine krasse Fehlinterpretation der Sachlage.
Denn der/die TherapeutIn ist zugleich auch
jene/r ExpertIn, die Zuweisenden wie auch
PatientInnen und KlientInnen bestens
hinsichtlich des für sie zielführendsten
Therapieansatzes beraten kann.
Die PhysiotherapeutInnen können mit
Selbstbewusstsein in Debatten dieser
Art gehen. Schließlich haben sie eine um-
fassende, fundierte und dreijährige Ausbil-
dung genossen, die sie zu hochkompetenten
Fachleuten in ihrem Beruf machen. Die
Physiotherapie kann auf eine Ausbildung
verweisen, die den/die TherapeutIn mit
weitreichenden Fähigkeiten ausstattet, um
in allen Bereichen – von der Anamnese und
physiotherapeutischen Diagnose über die
Planung und Umsetzung der Behandlung bis
hin zur Qualitätssicherung und dem wissen-
schaftlichen Anspruch – zum Optimum von
PatientInnen und KlientInnen zu agieren.
Weiterführende Ausbildungen nach dem
Grundstudium machen darüber hinaus viele
TherapeutInnen zu hochqualifizierten,
bestens ausgebildeten SpezialistInnen für ihr
gewähltes Fachgebiet. Von der Bewegungs-
therapie, der Rehabilitation (beispielsweise
von Lungen- oder Neurologie-PatientInnen)
bis zur Orthopädie und Traumatologie macht
physiotherapeutisches Expertenwissen, egal
ob institutionell oder in freier Praxis, Tag für
Tag das Leben von unzähligen PatientInnen
mit gravierenden Beschwerden ein Stück
weit lebenswerter. Das alles passiert im Um-
feld eines (zum Glück) rasanten Fortschrittes
in der Medizin und der Medizintechnologie,
einem steigenden Qualitätsanspruch in den
Pflege- und Gesundheitseinrichtungen,
aber auch durch allgegenwärtige Sparmaß-
nahmen entstehenden Kostendruck. Das
Ziel eines hohen Qualitätsanspruches an die
Versorgung der PatientInnen sollte daher im
Vordergrund stehen und kann idealer Weise
dann erreicht werden, wenn dabei auch auf
vorhandenes Expertenwissen zurückgriffen
wird. Nur dann kann dieses seine Wirkung
zum Wohle der PatientInnen entfalten.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine
spannende Lektüre der aktuellen »inform«-
Ausgabe, die das Thema »Schmerz« und
seine Behandlung von verschiedensten Teil-
gebieten der Physiotherapie aus beleuchtet.
Silvia Mériaux Kratochvila, M.Ed., PT
PRÄSIDENTIN
Themenschwerpunkt
Schmerz
PhysiotherapeutInnen sind
hochqualifizierte ExpertInnen
EDITORIAL
Silvia Mériaux-Kratochvila, M.Ed., PT
Impressum
MEDIENINHABER, HERAUSGEBER
UND REDAKTION
physio
austria
Bundesverband der
PhysiotherapeutInnen Österreichs
Linke Wienzeile 8/28, A-1060 Wien
Tel. (01) 587 99 51-0, Fax DW-30
ZVR 511125857
GESCHÄFTSFÜHRUNG
Mag. Stefan Moritz, MSc,
RESSORT BERUFSPOLITIK
Mag. Nicole Muzar, PT,
Ressort Berufspolitik-Medizinrecht:
Mag. Agnes Görny,
RESSORT BILDUNG
Mag. Benjamin Englert,
Elisabeth Wilfinger,
RESSORT ADMINISTRATION
Petra Ritzal,
,
Eva Maierhofer, office@physioaus-
tria.at
BIBLIOTHEK
nach Vereinbarung
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Mag. Ruth Bernhardt
REDAKTIONSSCHLUSS
Beiträge, Inserate und bezahlte
Anzeigen für das mit Monatsbeginn
erscheinende
inform
müssen bis
spätestens 5. des Vormonats im
Verbandsbüro eingelangt sein.
Ist dieser Tag ein Samstag, Sonn-
oder Feiertag, so gilt der nächste
darauf folgende Werktag.
WEITERE MITARBEITERINNEN
DIESER AUSGABE
Ulla Keller, MSc, PT
Matthias Tomczak bac.nl
Karl Lochner, PT
Gerti Wewerka, MSc, PT
Monika Siller, PT
Dr. Birgit Richter-Friedrich
Ingrid Großbötzl, PT
Rainer Simader, PT
Eva Müllauer, PT
Valid Nanuna, PT
Günter Ernst
CHEFREDAKTEUR
Bernhard Baumgartner, BA
GESTALTUNG
Dechant Grafische Arbeiten
FOTOS
Helmut Wallner/
© Physio Austria, ausgenommen:
wo gesondert angegeben
FARBKORREKTUR UND RETUSCHE
Dechant Grafische Arbeiten/
Helmut Wallner
DRUCK
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Verlagsgesellschaft m.b.H, 1160 Wien
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Einzelheft: 6 Euro;
Abo (5 Ausgaben/Jahr): 28 Euro
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