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Jahresbericht

2016

29

Insgesamt fanden 2016

zehn

Veranstaltungen

des Landesverbands

Vorarlberg statt, zu denen sich jeweils

zwischen

70 und 100 Besucher

einfanden.

Martin Steiner

LANDESVERBANDSVORSITZENDER VORARLBERG

Was hat sich bei Ihnen im Jubiläumsjahr 2016 ereignet?

Leider hatten wir in diesem Jahr keinen wirklichen Grund zu

feiern. Wir mussten uns intensiv mit dem Thema Kollektivver-

trag auseinandersetzen. Die Gewerkschaft Privater Angestell-

ter und die Vorarlberger Gebietskrankenkasse waren und sind

der Meinung, dass wir als Berufsverband uns dem in Vorarl-

berg gültigen Kollektivvertrag für Sozial- und Gesundheitsor-

ganisationen anzuschließen haben. Wir als Berufsverband

sehen das nicht so und somit hatten wir hier viel Arbeit.

Was bewegt Sie dazu, für Physio Austria aktiv zu sein?

Ich mache diesen Job nun schon seit sieben Jahren und werde

das Amt im November 2017 niederlegen. Es war und ist

immer spannend, bei der Entwicklung und Gestaltung seines

Berufsbildes mitzuwirken. Irgendwann ist dann einfach der

Zeitpunkt gekommen, sich aus der Sache zurückzunehmen

und sich wieder vermehrt persönlichen Dingen zu widmen.

Was wird im ersten Jahr nach »100 Jahre

Physiotherapie« passieren?

Ich habe in all den Jahren gelernt, dass diese Frage nicht zu

beantworten ist. Politisch ist unser Gesundheitssystem abso-

lut im Umbruch und wir können oft nur angepasst reagieren.

Wünschen würde ich mir einfach eine ruhige Zeit – aber das

bleibt wohl ein Wunsch.

Ihr prägendstes Erlebnis im Jahr 2016?

Das waren die Verhandlungen mit den Vertragspartnern und

die Gespräche mit den politisch Verantwortlichen in Sachen

Kollektivvertrag. Hier konnte ich einmal öfter erfahren, dass

es oft nicht um das Beste für alle geht – sondern ganz oft nur

um das politische Interesse oder das Interesse der einzelnen

Institution.

LANDESVERBAND

Vorarlberg