Jahresbericht
2016
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Insgesamt fanden 2016
zehn
Veranstaltungen
des Landesverbands
Vorarlberg statt, zu denen sich jeweils
zwischen
70 und 100 Besucher
einfanden.
Martin Steiner
LANDESVERBANDSVORSITZENDER VORARLBERG
Was hat sich bei Ihnen im Jubiläumsjahr 2016 ereignet?
Leider hatten wir in diesem Jahr keinen wirklichen Grund zu
feiern. Wir mussten uns intensiv mit dem Thema Kollektivver-
trag auseinandersetzen. Die Gewerkschaft Privater Angestell-
ter und die Vorarlberger Gebietskrankenkasse waren und sind
der Meinung, dass wir als Berufsverband uns dem in Vorarl-
berg gültigen Kollektivvertrag für Sozial- und Gesundheitsor-
ganisationen anzuschließen haben. Wir als Berufsverband
sehen das nicht so und somit hatten wir hier viel Arbeit.
Was bewegt Sie dazu, für Physio Austria aktiv zu sein?
Ich mache diesen Job nun schon seit sieben Jahren und werde
das Amt im November 2017 niederlegen. Es war und ist
immer spannend, bei der Entwicklung und Gestaltung seines
Berufsbildes mitzuwirken. Irgendwann ist dann einfach der
Zeitpunkt gekommen, sich aus der Sache zurückzunehmen
und sich wieder vermehrt persönlichen Dingen zu widmen.
Was wird im ersten Jahr nach »100 Jahre
Physiotherapie« passieren?
Ich habe in all den Jahren gelernt, dass diese Frage nicht zu
beantworten ist. Politisch ist unser Gesundheitssystem abso-
lut im Umbruch und wir können oft nur angepasst reagieren.
Wünschen würde ich mir einfach eine ruhige Zeit – aber das
bleibt wohl ein Wunsch.
Ihr prägendstes Erlebnis im Jahr 2016?
Das waren die Verhandlungen mit den Vertragspartnern und
die Gespräche mit den politisch Verantwortlichen in Sachen
Kollektivvertrag. Hier konnte ich einmal öfter erfahren, dass
es oft nicht um das Beste für alle geht – sondern ganz oft nur
um das politische Interesse oder das Interesse der einzelnen
Institution.
LANDESVERBAND
Vorarlberg