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Emil Igelsböck, MAS

LEITER FACHLICHES NETZWERK

HOCHSCHULBILDUNG

Was hat Sie 2015 besonders beschäftigt?

Zwei Ereignisse sind erwähnenswert:

Erstens konnte durch die Eröffnung des Bachelor-Studien-

ganges Physiotherapie an der FH Burgenland in Österreich

die flächendeckende Umstellung auf das international

anerkannte Bachelorsystem in der Grundausbildung von

PhysiotherapeutInnen umgesetzt werden.

Zweitens wurde im fachlichen Netzwerk Hochschulbildung

intensiv an dem zukunftsweisenden Dokument »Kompetenz-

profil und Learning Outcomes Physiotherapie« gearbeitet

(Veröffentlichung ist 2016 geplant).

Woran hätten Sie gerne intensiver gearbeitet?

Mehr Zeit hätte ich gerne mit der Auseinandersetzung

verbracht, welche Auswirkungen ein neues Rollenbild in

der Physiotherapie auf die Ausbildung haben kann/soll.

Darüber hinaus sollte mehr Zeit für Lobbying verbleiben,

dass es zukünftig eine konsekutive Masterausbildung und

weiterführend eine PhD-Ausbildung für PhysiotherapeutInnen

in Österreich geben soll.

Was motiviert Sie für Ihre Arbeit?

Mich motiviert an der Arbeit im fachlichen Netzwerk Hoch-

schulbildung die positiv gelebte Verbindung von Berufspolitik

und Ausbildungspolitik.

Darüber hinaus motiviert mich die Tatsache, dass wir im fach-

lichen Netzwerk Hochschulbildung mit zwei bis drei Treffen

pro Jahr eine sehr gute Arbeitsgrundlage geschaffen haben.

Es wird effizient und zielgerichtet gearbeitet.

Was haben Sie 2015 gelernt, das Sie anderen

weitergeben möchten?

Im Jahr 2015 habe ich wieder einmal gelernt und erfahren,

dass sowohl Ausbildungs- als auch Berufspolitik ein System

der kleinen Schritte ist. Wichtig dabei ist, dass man weiß,

was das (große) Ziel im Hintergrund ist und dass dadurch die

»kleinen Schritte« in die richtige Richtung gehen.

FACHLICHES NETZWERK

Hochschulbildung

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Jahresbericht

2015

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