Background Image
Previous Page  49 / 60 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 49 / 60 Next Page
Page Background

Jahresbericht

2014

49

IM PRÄSIDIUM DAFÜR ZUSTÄNDIG:

SABINE STÖGERER, MA

STRATEGISCHES HANDLUNGSFELD

»

StrategischeKommunikation

Zielgruppenspezifische Kommunikation mit adäquaten Inhalten

und Kommunikationsinstrumenten.

1

Was beinhaltet das strategische Handlungsfeld »Strategische

Kommunikation« für Sie?

»Man kann nicht nicht kommunizieren« sagte Paul Watzlawick. Daher

ist eine strategisch geplante Kommunikation – nach innen und außen –

eine zentrale Managementfunktion einer erfolgreichen Organisation und

umfasst unter anderem das Definieren und Optimieren von Kommuni-

kationswegen, Zielgruppen und Kernbotschaften, ein einheitliches

Erscheinungsbild (Corporate Identity), die Effizienzsteigerung der einzel-

nen Kommunikationsmaßnahmen (schneller, einfacher, transparenter,

etc.) sowie deren Erfolgsmessung.

2

Warum ist dieses Handlungsfeld Ihrer Meinung nach wichtig?

Kommunikation ist für mich eine der komplexesten und wichtigsten

Fähigkeiten der Menschen. Da Kommunikation nicht bloß Informations-

übermittlung ist, sondern dabei auch viele Emotionen und Bedürfnisse

mittransportiert werden, ist sie so kompliziert und störanfällig. Somit ist

für das professionelle Agieren unseres Berufsverbandes eine strategische,

ziel- und lösungsorientierte, wertschätzende und unmissverständliche

Kommunikation unerlässlich, um eine positive Verankerung von Physio

Austria im Bewusstsein verschiedener Dialoggruppen wie der Mitglieder

aber auch der Öffentlichkeit zu erzielen.

3

Warum vertreten gerade Sie dieses Handlungsfeld im Präsidium?

Da ich auch die Funktion der »Sprecherin des Präsidiums« innehabe,

lag es nahe, mich diesem Handlungsfeld zu widmen. Außerdem sagt

man mir – neben meinem fachlich nützlichen Wissen aus dem Master-

studium »Management im Gesundheitswesen« – auch nach, die für

dieses Handlungsfeld nötigen eloquenten und zwischenmenschlichen

Fähigkeiten zu besitzen.

4

Was hat Sie motiviert, sich als Präsidiumsmitglied

von Physio Austria zur Wahl zu stellen?

Funktionärstätigkeit bei Physio Austria ist mir nicht fremd: schon zuvor

war ich viele Jahre Wiener Landesverbandsvorsitzende und bin auch

seitdem Delegierte bei MTD-Austria. Ich habe diese Zeit als interessant,

teilweise turbulent und anstrengend aber immer als sehr kollegial,

engagiert und fröhlich empfunden. Nach Beendigung meines Master-

studiums im Jahr 2013, war man anscheinend bei Physio Austria besorgt,

dass ich meine wiedergewonnene Freizeit nicht sinnvoll gestalten würde,

und so wurde ich gebeten, im Präsidium mitzuarbeiten. Vor allem das

Wissen, mit ganz tollen, kreativen, klugen und humorvollen Menschen

zusammenzuarbeiten und im momentan stark verändernden Gesundheits-

wesen aktiv mitgestalten zu können, hat mir die Entscheidung

leicht gemacht, mich für dieses Amt zur Verfügung zu stellen.