Mag. Agnes Görny
RESSORT MEDIZINRECHT
Was hat sich bei Ihnen im Jubiläumsjahr 2016 ereignet?
Der Abschluss des Rahmenvertrages mit der WGKK und
der neue Leistungskatalog der SGKK bilden in Befundungs-
und Gesamtpositionen erstmalig die physiotherapeutischen
Kompetenzen ab. Zudem ist es gelungen, in der Novelle des
MTD-Gesetzes einen eigenen MTD-Fachbeirat zu installieren.
2016 habe ich es auch geschafft, wichtige Themen im inform
exklusiv aufzugreifen. Die Zahl der direkten Mitglieder-
beratungsgespräche war 2016 sehr hoch.
Was bewegt Sie dazu, für Physio Austria aktiv zu sein?
Es ist sichtbar, dass die Mühen der Vermittlung der recht-
lichen Grundlagen des Berufes bei Kostenträgern und in der
Politik Früchte tragen. Spürbar ist auch, dass in der Politik
und im Gesundheitswesen Physiotherapie wahrgenommen
und Physio Austria als erste Ansprechstelle für rasche
und fundierte Beiträge gefragt und wertgeschätzt wird.
Darüber hinaus erfreue ich mich an positivem Feedback von
Mitgliedern, die ich beraten habe, und an der Teamarbeit.
Was wird im ersten Jahr nach »100 Jahre
Physiotherapie« passieren?
Kassenthemen und -verhandlungen werden intensiv fort-
geführt. Die Weichen und Grundsteine für die Berufsbild-
novelle werden gelegt, rechtlich-politische Dialoge geführt,
parlamentarische Stellungnahmen verfasst und gesellschafts-
politische Positionen dargestellt. Die rechtliche Arbeit an
der Darstellung von Ausbildungsqualität und Berufsbild wird
fortgeführt. Natürlich werden aktuelle Rechtsentwicklungen
für die Mitglieder begleitet und in die persönliche Beratung
aufgenommen.
Ihr prägendstes Erlebnis im Jahr 2016?
Die 100-Jahr-Feier samt Symposium war ein wirkliches Fest
und die vielen Gespräche mit FunktionärInnen, Mitgliedern
und Gästen sind mir in Erinnerung. Intensiv und unvorher-
sehbar war die Forcierung des MTD-Fachbeirats und seiner
Aufgaben bei der Fortbildung im Rahmen der MTD-Gesund-
heitsnovelle.
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Medizinrecht
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Jahresbericht
2016