Gesundheitsversorgung: Mehr Stabilität durch therapeutische Berufe
Der Bundesverband der Physiotherapeut*innen bietet Expertise für die Einbindung in die Gesundheitsversorgung in der Bundeshauptstadt.
Im Vorfeld zur Landtags- und Gemeinderatswahl in Wien unterstreicht Physio Austria, der Bundesverband der Physiotherapeut*innen, den Stellenwert der drittgrößten Gesundheits-Berufsgruppe für die Gesundheitsversorgung aller Wiener*innen.
„Gemeinsam mit dem Physio Austria-Landesverband Wien wollen wir weiterhin ein etablierter und geschätzter Ansprechpartner für die Entscheidungsträger*innen der kommenden Stadtregierung sein“, betont Constance Schlegl, Präsidentin von Physio Austria, gleichzeitig fordert sie „die Stärkung der therapeutischen Berufe, denn sie tragen wesentlich zur Stabilität in der Gesundheitsversorgung bei. Die Aufnahme in die Wiener Landesgesundheitsplattform wäre ein logischer Schritt dahin.“
Einbeziehung von Physio Austria in die Versorgungsplanung
Die Wiener Landesverbandsvorsitzende Sabine Schimscha: „Wir begrüßen, was die Stadt Wien im Vorfeld zur Wahl kommuniziert hat. Der Ausbau von Primärversorgungseinheiten und Schmerzzentren sowie die Absicht, dass Wien zur Präventionshauptstadt werden soll. Dazu ist in der Zwei-Millionen-Metropole ein niederschwelliger Zugang zur Physiotherapie notwendig. Umso mehr fordern wir von der nächsten Stadtregierung die Physiotherapie stärker in die Versorgungsplanung einzubinden, denn sie kann ein noch bedeutsamerer Faktor bei der Erhaltung gesunder Lebensjahre für die Wiener*innen sein.“
Knapp 18.000 Physiotherapeut*innen gibt es in Österreich. Mit 7.200 Mitgliedern vertritt Physio Austria die drittgrößte Berufsgruppe im Gesundheitswesen Österreichs.